Es gibt keinen besseren Zeitpunkt über Religion nachzudenken oder zu sprechen als zu Ostern. Deswegen dieser Podcast am Gründonnerstag, dem Tag des Abendmahles, dem Vorabend der (angeblichen) Ermordung Jesus Christi.
Während in der BRD das Osterfest weitgehend sinnentleert nur der Freizeitgestaltung der weitgehend ungläubigen Massen dient, die oft noch nicht einmal die Bedeutung der einzelnen Osterfeiertage kennen, wird es anderenorts noch intensiv gefeiert. Auf dem amerikanischen Kontinent (ausgenommen Kanada) bersten die Kirchen in der Osterwoche vor Besuchern – obwohl Karfreitag und Ostermontag keine Feiertage sind.
All diese Kirchgänger sind – zu einem grossen Teil – gute Menschen. Aber der organisierte Glaube an Gott bringt sie kein Stück näher an Gott, im Gegenteil. Kirchen und die von ihnen verbreiteten Religionen sind seit Jahrhunderten organisierte Formen der Selbstentfremdung. Kirchen sorgen für die Abschaltung des Glaubens und der Angebundenheit in Dir und führen Dich in eine Abhängigkeit oftmals böser Organisationen, die ihre Bösartigkeit lückenlos dokumentiert haben – von Ablasshandel bis Kinderschändung reicht die Spur der kulturellen Verwüstung.
Atheismus ist allerdings auch keine Lösung für ein erfülltes Leben, denn dieser wird von noch viel böseren Institutionen gepredigt, die dem Menschen in Form des “Staates” begegnen. Insofern ist die auf dem amerikanischen Kontinent noch sehr viel stärker verbreitete Religiosität für die Menschen und deren Zusammenleben eine bessere Klammer und das kleinere Übel.
Aber egal ob Kirche oder Staat, beiden geht es im Kern nur um die Macht und die Deutungshoheit über die Menschen, denn genau dies ermöglicht die Durchsetzung des eigentlichen Zieles – Selbstentfremdung als Basis von Fremdbestimmung.
Wer allerdings trotz Kirche und trotz Staat zu sich selber findet, findet damit zwangsläufig auch zu Gott, denn dieser Weg steht jedem Menschen offen, wenn er ihn sich nicht verstellen lässt.
GRENZENLOS LEBEN ist ein guter Weg ohne externen Einfluss zu sich selbst zu finden. Und wer das entdeckt und tut erkennt sehr schnell und immer wieder:
The best is yet to come!
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